Ich wurde nominiert! Nicht für einen Preis aber für einen Award! Den Liebster Award. Ziel des Liebster Award ist es neue interessante Blogs zu finden. Dazu werden dem nominierten bis zu elf Fragen gestellt und anschließend wieder bis zu elf andere Blogger nominiert.
Anmerkung: Bei vielen Bloggern ist der Liebster Award verpönt da er als eine Art Kettenbrief angesehen wird. Ich finde jedoch dies ist eine großartige Art neue Blogs zu finden. Simone Weissenbach hat in ihrem Blog ein paar treffende Worte rund um den Award verfasst, welche ich gerne so unterschreiben würde.
Nun aber zur Nominierung! Ich wurde von Ella von ellahappylicious nominiert und freue mich nun folgende elf Fragen beantworten zu können!
Fragen und Antworten zum Liebster Award:
1. Seit wann bloggst du und wie hat sich dein Blog und auch du selber in der Zeit entwickelt oder auch verändert?
Da muss ich ja jetzt mal etwas ausholen! Meine Karriere im Netz begann so um 2003 herum. Es muss so 2005 gewesen sein als ich meinen ersten Blog hatte (damals war Bloggen noch was ganz neues). Das plätscherte jedoch nur so vor sich hin und 2005/2006 hatte ich das Bloggen dann mal wieder ausgesetzt. Irgendwie war das nicht so meine Welt.
Richtig begonnen habe ich dann 2014 mit einem neuen Blog der sich um mein persönliches befinden (Reisen, Fotos etc) drehte. Da es aber alles nichts halbes und nichts ganzes war relaunchte ich den Blog 2015 und erschuf mir meine eigene Marke. Unter zwoelfachtsechs.de schrieb ich über das Reisen, Fotografie und das Ruhrgebiet. Der Blog wurde nach dem Relaunch erfolgreicher und ich lernte die Instrumente von SEO und Marketing zu verstehen (nur die Sache mit dem Networking klappte noch nicht – mehr in der schonungslosen Kritik).
Auch wenn die großen Erfolge stets ausblieben, so habe ich das Bloggen immer aus Freude getan (und da kommts schließlich auch drauf an) und es nie als Last gesehen. Und das gute ist: Durch die verschiedenen Blogs habe ich eine ganze Menge lernen können.
Denn seit ich mich aktiv mit ich aktiv mit der Selbstständigkeit beschäftige zehre ich von dieser Erfahrung und es fällt mir leichter mich in verschiedene Themen einzuarbeiten.
Kurz gesagt kann man also feststellen: Ich habe durch viele Fehlversuche gelernt und mich stetig weiterentwickelt! Mit IchwerdSelbststaendig.de habe ich jedoch das erste mal das Gefühl etwas richtig gutes, mit Mehrwert für den Leser und mich erschaffen zu haben.
2. Hast du eine bestimmte Routine in deinem Leben? Sei es eine Morgenroutine, Routine bei der Arbeit am Blog. Raus damit
Eigentlich nicht, was aber jedoch gar nicht geht: Kein Frühstück! Ohne Frühstück werde ich grumpig und das ist eine Qual für meine Mitmenschen. Ob ich nun um zwei Uhr Nachts oder zwölf Uhr Mittags aufstehe, ohne Frühstück (und Kaffee) geht da gar nix!
3. Selfie-Fan: Ja oder Nein?
Das ist bei mir immer Situationsabhängig. Wenn man nicht den ganzen Tag nur im Selfiewahn versinkt finde ich es eine schöne Sache und eine tolle Erinnerung (vor allem wenn das Foto dann gecrasht wird!).
4. Was ist dein Favorit unter den sozialen Netzwerken und warum?
Einen richtigen Favoriten kann ich noch nicht ausmachen, denn jedes Netzwerk hat seine Vor- und Nachteile und eine gewisse Spezialisierung. Facebook ist sehr gut um sich mit Freunden zu vernetzen und sich mit denen auszutauschen, daher präferiere ich dieses im Privaten Rahmen.
optisch tolle Inhalte | keine aktive Blogwerbung möglich | |
sehr mächtiges Netzwerk | Sehr schnelllebig, hier verliert man leicht den Überblick | |
man kann viel vorplanen | Sehr schwierig eine aktive Followerzahl aufzubauen | |
snapshat | – | – |
youtube | tolle Form der Unterhaltung | man muss selbst vor der Kamera stehen bzw. richtig gute Inhalte produzieren |
5. Deine Top3-Reiseziele?
London!
Ich liebe diese Stadt einfach. Morgens im Rush in der Liverpool Street Station zu stehen, im Sonnenaufgang über die Millenium Bridge zu spazieren oder sich einfach auf die Suche abseits der touristischen Pfade zu machen. Das ist Entspannung pur!
Bangkok!
Ähnlich wie in London schätze ich hier diese lebhafte Wuseligkeit. Die asiatische Kultur gepaart mit dem Großstadtflair und gleichzeitiger „Ranzigkeit“ machen die Stadt einfach liebenswert. 🙂
Platzhalter!
Hier konnte ich noch keinen Favoriten festlegen, denn nur die beiden oben genannten sind in meiner engsten Auswahl und in meinem Kopf wenn ich an ein Top-Reiseziel denke. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen!
6. Dein größtes Abenteuer bisher? Egal ob im Leben oder tatsächlich auf Reisen.
Persönlich: Auf Menschen zugehen ist nie so meine Stärke gewesen. Eines Tages hab ich mich beim Deutschen Roten Kreuz angemeldet und mich seither enorm weiterentwickeln können (siehe unten).
Auf Reisen: Ich beweise mir gerne was ich mir zutrauen kann. So bin ich vor einigen Jahren mit einem Kumpel die Niederländische Küste mit dem Rad hinauf gefahren. Letztes Jahr bin ich mit einem anderen Kumpel in drei Tagen über 250km von Essen nach Amsterdam per Rad gefahren.
7. Für was würdest du jederzeit morgens aus dem Bett springen? Was begeistert dich?
Für meine Frau natürlich, aber auch für jeden anderen der meine Hilfe benötigt! Ansonsten genieße ich die Morgenruhe. Es gibt nichts cooleres als mitten in der Nacht an Plätzen zu sein die Tagsüber voll mit Menschen sind oder den Sonnenaufgang an speziellen Orten zu genießen.
8. Mit was verbringst du deine Zeit am liebsten im Offline-Leben?
Auch hier muss ich wieder etwas ausholen, denn da gibt es zwei Dinge die mir besonders am Herzen liegen.
Ich engagiere mich ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz. Dort bin ich angehender Helfer im Katastrophenschutz und durchlaufe dort viele verschiedene Seminar. Hier lerne ich beispielsweise wie ich Menschen in Notlagen betreuen, eine Erstversorgung von Verletzungen vornehmen oder taktische Einsatzgrundlagen aufnehmen kann. Wahlweise kann sich in bis zu drei Bereichen vertiefen und anschließend ggf. eine Führungsausbildung absolvieren.
Derzeit bin ich in der Spezialisierung zum Rettungshelfer NRW. Nach der fertigen Wochenendausbildung und einem abschließenden Praktikum dürfte ich beispielsweise einen Krankenwagen fahren.
Helfer im Katastrophenschutz ist eine sehr zeitaufwendige Beschäftigung, denn es gibt u.a. einen wöchentlichen Dienstabend, regelmäßige Dienste (z.B. Begleitung eines Fußballspiels, Theateraufführung oder Konzertes) und natürlich noch die Seminare.
Doch was ist so reizvoll? Es gibt kein Geld und man investiert viel Zeit. Doch man lernt für’s Leben und ich habe das Gefühl meine Zeit für etwas sehr sinnvolles einzusetzen! Der positive Nebeneffekt: Ich habe in der Zeit beim „Kreuz“ soviele tolle Menschen kennengelernt. Daraus haben sich teilweise echte Freundschaften gebildet und ich bin sehr froh den Schritt damals gewagt zu haben (mehr dazu in meinem anderen Blog (externer Link) )
Ich kann daher jedem nur Empfehlen sich ehrenamtlich zu engagieren! Man entwickelt sich enorm weiter (nicht nur fachlich, sondern auch persönlich) und lernt eine ganze Menge.
Zum anderen Fotografiere ich sehr gerne. Vor einigen Jahren habe ich mir eine Spiegelreflexkamera gekauft und genieße es auf der Suche nach dem perfekten Foto zu sein. Das schöne: Fotografieren ist sowohl für den Blog eine sehr gute Sache und auch im Ehrenamt bin ich sehr oft mit der Kamera unterwegs. Zudem lässt es sich sehr gut mit dem Reisen verbinden!
9. Ist dein Glas halbvoll oder halbleer?
Halbvoll natürlich!
10. Gibt es irgendetwas was du schon immer Mal machen wolltest, dich aber bisher nicht getraut hast?
Einmal mit dem Rad um die Welt wäre noch so eine Sache die ich gerne eines Tages mal machen würde.
11. Letzte Frage: Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Mein perfekter Tag sieht so aus dass ich Abends auf den Tag zurückblicken kann und ehrlich zu mir sagen kann: Das war ein toller und effektiver Tag. Ich habe etwas erreicht und bin stolz darauf.
An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank an Ella für die Nominierung!
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Liebster-Award-Richtlinien:
- Danke der Person, die dich für den Liebster Blog Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag
- Beantworte die 11 Fragen, die du von dem Blogger, der dich nominierte, gestellt bekamst
- Nominiere maximal 11 weitere Blogger für den Liebster Blog Award
- Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen
- Schreibe diesen Leitfaden in deinen Artikel zum Liebster Blog Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen
- Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel
- Das Logo „Liebster Blog Award“ findest du hier
Meine Fragen an die nächsten Nominierten lauten:
- Wann hattest du die Idee dich selbstständig zu machen?
- Bist du eher der Planer oder der Macher?
- Vermisst du das Angestelltenverhältnis?
- Wo siehst du dich in fünf Jahren?
- Welche drei Dinge hast du immer dabei um auch unterwegs arbeiten zu können?
- Absicherung: Wie sicherst du dich für das Alter ab?
- Was sind deine nächsten Ziele (Reise, Selbstständigkeit)
- Bereust du den Schritt in die Selbstständigkeit?
- Kannst du von deinen Einnahmen leben?
- Was ist deine Definition von Luxus?
- Wie motivierst du dich täglich aufs neue durchzustarten?
- Zu guter letzt: Welchen Rat würdest du jemanden mitgeben der gerade auf dem Weg in die Selbstständigkeit ist?
Und der nominierte ist:
DU! Du bist selbstständig und hast Bock dich zu vernetzen und die Fragen zu beantworten? Das ist deine Chance!